Kontakt
Kirchengemeinde St. Cosmas und Damian Marienrode
Pfarrbüro
Lämmerweide 1
31139 Hildesheim
Tel.: 05121 / 41869
Fax: 05121 / 43428
Homepage der Kirche St. Cosmas und Damian
Besichtigung
Im Sommer ist die Kapelle jeden Sonntag zur Besichtigung geöffnet (außerdem nach Vereinbarung).
Termine 2019
Ev. Kirche St. Cosmas und Damian
Im Jahre 1792 wurde die Torkapelle St. Cosmas und Damian auf den Fundamenten ihres Vorgängerbaus von Grund auf neu errichtet.
Sie konnte in ihrer eigentlichen Funktion nur noch 14 Jahre genutzt werden, denn 1806 wurde das Zisterzienserkloster Marienrode säkularisiert.
Nach dem Auszug der Mönche übernahm die katholische Gemeinde die Klosterkirche, während St. Cosmas und Damian als Wallfahrtsziel und zu Beerdigungen genutzt wurde.
1831 übergab der Bischof von Hildesheim, Godehard Joseph Osthaus, die „Kapelle am Tor“ der kleinen evangelischen Gemeinde. Diese beauftragte einen katholischen Architekten, den Innenraum nach lutherischen Gesichtspunkten umzugestalten.
Wichtige Unterstützung fand die Gemeinde in der Familie des Klosterpächters, Carl von Beaulieu-Marconnay.
Seine Ehefrau, Henriette von Egloffstein, ist mit den drei Töchtern auf einem kleinen Friedhof gegenüber der Kirche begraben. Julie von Egloffstein, die - wie ihre Mutter - in engem Kontakt mit Johann Wolfgang von Goethe stand, schenkte der Gemeinde u.a. das Bildnis des Gekreuzigten, das sie während eines Italienaufenthaltes zwischen 1824 und 1829 dem Original von Guido Reni nachgebildet hatte.
Mit der Kloster- und Pfarrkirche St. Michael und der evangelischen Kirche St. Cosmas und Damian auf einem Grund legt das Klostergelände in Marienrode schon von sich aus ein gutes ökumenisches Miteinander nahe.
In einer in Deutschland einzigartigen Form erleben wir drei unterschiedlich geprägte Lebensformen des gemeinsamen christlichen Glaubens: „Drei in Eins“.