Offen für Gott –
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Benediktinerinnen Priorat
Marienrode
Offen für Gott – offen fürs Leben | Benediktinerinnen Priorat Marienrode

Geschichte

Unser Kloster Marienrode kann auf eine bald 900-jährige, wechselvolle Geschichte zurückblicken.

Ölbild von Julie von Egloffstein: Carl von Beaulieu-Marconnay vor Marienrode, 1848

Ölbild von Julie von Egloffstein: Carl von Beaulieu-Marconnay vor Marienrode, 1848


22. Mai 1125

Gründung des Augustiner Chorherrenstifts durch Bischof Berthold (1119 - 1130) von Hildesheim in „Novale Bacconis“, Baccenrode, heute Marienrode

seit etwa 1220

Doppelkloster mit Augustiner Chorfrauen

1259

unrühmliches Ende der Gemeinschaften und Ausweisung aus dem Bistum durch Bischof Johann (1257 - 1260)

24. März 1259

Bischof Johann ruft den Zisterzienserkonvent von Isenhagen nach Baccenrode, deren Kloster war gerade abgebrannt. Abt Thetmar beginnt in Baccenrode mit 12 Mönchen.

1259 - 1806

547 Jahre zisterziensisches Klosterleben bis zur Aufhebung im Zuge der Säkularisation

1259

Das Kloster in Baccenrode erhält den Namen „monasterium novalis sanctae Mariae“, Kloster Marienrode.

1299

Gründung von Neuhof als Klosterhof (Nova Curia)

1412 - 1463

Neubau der gotischen Klosterkirche unter Abt Heinrich von Bernten

erste Hälfte d. 15. Jhd.

ständige Streitigkeiten und Auseinandersetzungen mit der Stadt Hildesheim

1489 - 1516

Während der Amtszeit Abt Heinrichs Polmann wird der Hildesheimer Bischof Johann IV. am 5. Januar 1511 in der Klosterkirche zum Bischof geweiht.

1519 - 1523

Große Hildesheimer Stiftsfehde

1538

Schutzbrief von Herzog Erich d. Ä. von Calenberg für das Kloster Marienrode

1542

Die Stadt Hildesheim nimmt die reformatorische Lehre an, das Kloster bleibt katholisch.

1561 - 1586

unter Abt Johann Hane chaotische Zustände im Kloster Marienrode, nach seiner Amtszeit erholt sich das Kloster langsam

Mitte des 17. Jhd.

Kloster Altenberg unterstützt den Marienroder Konvent personell, spirituell und materiell.

17. - 18. Jhd.

neuer Aufschwung durch die Äbte Niward Bösen (1695 - 1721) , Bernward Koven (1721 - 1726) und Eduard Joachim (1726 - 1748); Bau der heutigen barocken Klosteranlage

1792

Neubau der Torkapelle St. Cosmas und Damian als Pilger- und Pfarrkirche

12. April 1806

Kriegs- und Domänenrat Malchus, Commissarius des Königs von Preußen, verkündet den 21 Professmönchen und vier Novizen die Aufhebung des Klosters und setzt eine Auflösungsfrist des Gemeinschaftslebens von drei Monaten.

seit 1806

Ehemalige Klosterkirche wird katholische Pfarrkirche für die Gemeinden Marienrode und Neuhof.

1806 - 1986

Nutzung des Klosters als Gutshof

27.12.1809

Todestag des letzten Abtes von Marienrode Johannes Günther extra muros

23.03.1830
Bischof Godehard Joseph Osthaus überlässt den Lutheranern der Gemeinde Marienrode und Neuhof die Torkapelle St. Cosmas und Damian als Gotteshaus.
04.09.1858

Jacob Vollmer, letzter Mönch des Klosters Marienrode, stirbt in Barienrode.

ab 1864

Klostergut Marienrode in der Verwaltung der Klosterkammer Hannover

1983/84

Bischof Dr. Josef Homeyer wirbt in der Abtei St. Hildegard für eine Neugründung in seinem Bistum Hildesheim. Am 11.11.1984 stimmt die Gemeinschaft unter Äbtissin Edeltraud Forster diesem Anliegen zu.

1985 - 1989

Erwerb der Klostergebäude durch das Bistum Hildesheim, Renovierung und Umgestaltung der Kloster- und Pfarrkirche

5. Mai 1988

Neubeginn des klösterlichen Lebens durch zehn Schwestern der Benediktinerinnen-Abtei St. Hildegard, Rüdesheim-Eibingen

5. Mai 1998

Erhebung zum Koventual-Priorat und Einsetzung der Priorin Sr. Maria Elisabeth Bücker OSB

28. Mai 2002

Erste eigenständige Wahl einer Konventualpriorin;
Sr. Maria Elisabeth Bücker OSB wurde vom Konvent in ihrem Amt für 12 Jahre bestätigt.

27. Juni 2014

Sr. Mirjam Zimmermann OSB wurde für 12 Jahre zur Priorin gewählt.

2023

Derzeit leben elf Konventfrauen, drei zeitliche Professen und eine Postulantin im Kloster Marienrode.

Neubeginn des klösterlichen Lebens in Marienrode

Luftbild Kloster Marienrode vor 1986
Besichtigung Westkeller des Klosters 1986
Eintreffen der Gründungsgruppe in Marienrode am 29. April 1988
Bischof Dr. Josef Homeyer unterzeichnet die Gründungsurkunde.
Bischof Josef und Mutter Edeltraud am Gründungstag, dem 5. Mai 1988.

Kloster Marienrode
Auf dem Gutshof
31139 Hildesheim
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Fax: 05121 / 9 30 41 - 60
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Klosterladen
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Mi, So: geschlossen


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