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Geschichte des Klosters Marienrode von 1125 – 1806
Johannes Köhler
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Mittelalterliche Klosterchronik
Heinrich von Bernten, Abt von Marienrode
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Das Kloster als Gutshof
Oswin Hary
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Die Restaurierung der Konventsgebäude, der Klosterkirche St. Michael und der Nebengebäude
Wolfgang Lorke
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Klöster als Schulen des Gottsuchens
Bischof Dr. Josef Homeyer
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Geschichte des Klosters Marienrode
Ölbild von Julie von Egloffstein: Carl von Beaulieu-Marconnay vor Marienrode, 1848
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22. Mai 1125 | Gründung des Augustiner Chorherrenstifts durch Bischof Berthold (1119 - 1130) von Hildesheim in „Novale Bacconis“, Baccenrode, heute Marienrode |
seit etwa 1220 | Doppelkloster mit Augustiner Chorfrauen |
1259 | unrühmliches Ende der Gemeinschaften und Ausweisung aus dem Bistum durch Bischof Johann (1257 - 1260) |
24. März 1259 | Bischof Johann ruft den Zisterzienserkonvent von Isenhagen nach Baccenrode, deren Kloster war gerade abgebrannt. Abt Thetmar beginnt in Baccenrode mit 12 Mönchen. |
1259 - 1806 | 547 Jahre zisterziensisches Klosterleben bis zur Aufhebung im Zuge der Säkularisation |
1259 | Das Kloster in Baccenrode erhält den Namen „monasterium novalis sanctae Mariae“, Kloster Marienrode. |
1299 | Gründung von Neuhof als Klosterhof (Nova Curia) |
1412 - 1463 | Neubau der gotischen Klosterkirche unter Abt Heinrich von Bernten |
erste Hälfte d. 15. Jhd. | ständige Streitigkeiten und Auseinandersetzungen mit der Stadt Hildesheim |
1489 - 1516 | Während der Amtszeit Abt Heinrichs Polmann wird der Hildesheimer Bischof Johann IV. am 5. Januar 1511 in der Klosterkirche zum Bischof geweiht. |
1519 - 1523 | Große Hildesheimer Stiftsfehde |
1538 | Schutzbrief von Herzog Erich d. Ä. von Calenberg für das Kloster Marienrode |
1542 | Die Stadt Hildesheim nimmt die reformatorische Lehre an, das Kloster bleibt katholisch. |
1561 - 1586 | unter Abt Johann Hane chaotische Zustände im Kloster Marienrode, nach seiner Amtszeit erholt sich das Kloster langsam |
Mitte des 17. Jhd. | Kloster Altenberg unterstützt den Marienroder Konvent personell, spirituell und materiell. |
17. - 18. Jhd. | neuer Aufschwung durch die Äbte Niward Bösen (1695 - 1721) , Bernward Koven (1721 - 1726) und Eduard Joachim (1726 - 1748); Bau der heutigen barocken Klosteranlage |
1792 | Neubau der Torkapelle St. Cosmas und Damian als Pilger- und Pfarrkirche |
12. April 1806 | Kriegs- und Domänenrat Malchus, Commissarius des Königs von Preußen, verkündet den 21 Professmönchen und vier Novizen die Aufhebung des Klosters und setzt eine Auflösungsfrist des Gemeinschaftslebens von drei Monaten. |
seit 1806 | Ehemalige Klosterkirche wird katholische Pfarrkirche für die Gemeinden Marienrode und Neuhof. |
1806 - 1986 | Nutzung des Klosters als Gutshof |
27.12.1809 | Todestag des letzten Abtes von Marienrode Johannes Günther extra muros |
23.03.1830 | Bischof Godehard Joseph Osthaus überlässt den Lutheranern der Gemeinde Marienrode und Neuhof die Torkapelle St. Cosmas und Damian als Gotteshaus. |
04.09.1858 | Jacob Vollmer, letzter Mönch des Klosters Marienrode, stirbt in Barienrode. |
ab 1864 | Klostergut Marienrode in der Verwaltung der Klosterkammer Hannover |
1983/84 | Bischof Dr. Josef Homeyer wirbt in der Abtei St. Hildegard für eine Neugründung in seinem Bistum Hildesheim. Am 11.11.1984 stimmt die Gemeinschaft unter Äbtissin Edeltraud Forster diesem Anliegen zu. |
1985 - 1989 | Erwerb der Klostergebäude durch das Bistum Hildesheim, Renovierung und Umgestaltung der Kloster- und Pfarrkirche |
5. Mai 1988 | Neubeginn des klösterlichen Lebens durch zehn Schwestern der Benediktinerinnen-Abtei St. Hildegard, Rüdesheim-Eibingen |
5. Mai 1998 | Erhebung zum Koventual-Priorat und Einsetzung der Priorin Sr. Maria Elisabeth Bücker OSB |
28. Mai 2002 | Erste eigenständige Wahl einer Konventualpriorin; Sr. Maria Elisabeth Bücker OSB wurde vom Konvent in ihrem Amt für 12 Jahre bestätigt |
27. Juni 2014 | Sr. Mirjam Zimmermann OSB wurde für 12 Jahre zur Priorin gewählt |
2019 | Derzeit leben zwölf Konventfrauen, zwei zeitliche Professen und ein Spiritual im Kloster Marienrode. |